Drehteile für optische Geräte
– Funktion im Verborgenen

Was dem Auge verborgen bleibt, ist oft das Entscheidende: In der Welt der optischen Geräte übernehmen präzise gefertigte Drehteile elementare Aufgaben. Sie halten, verbinden, zentrieren und schützen – zuverlässig, langlebig und passgenau. Egal ob Mikroskop, Teleskop oder High-End-Kamera: Erst die richtigen Drehteile für optische Geräte bringen Licht, Linsen und Logik in Einklang. Und genau hier kommen wir ins Spiel.


Kleine Drehteile mit großer Wirkung
Unsere kleinen Drehteile wirken vielleicht unscheinbar – doch sie übernehmen essenzielle Funktionen in optischen Baugruppen. Sie verbinden mechanische Präzision mit optischer Klarheit und sorgen dafür, dass jedes Bauteil seinen Platz findet – spielfrei, belastbar und wiederholgenau. Besonders bei hohen Anforderungen an thermische Stabilität und Materialpaarungen kommen ihre Vorteile voll zur Geltung.


Mikrodrehteile
Wo herkömmliche Komponenten zu groß sind, übernehmen unsere Mikrodrehteile die Hauptrolle. In feinmechanischen Systemen wie Fokusmechaniken, Filterwechslern oder Positionierungseinheiten sichern sie hochgenaue Bewegungsabläufe – auch bei minimalen Toleranzfeldern.
Eine typische Einsatzumgebung:
Anwendung | Beispielkomponenten | Besonderheiten |
---|---|---|
Zoom-Optiken | Führungsbuchsen, Spindeln
| mikrometergenaue Gewinde
|
Spektrometer
| Miniaturhalterungen | vibrationsfreie Lagerung
|
Mikroskoptechnik | Feinversteller, Anschläge | hohe Drehmoment-Stabilität
|
Abstandselemente, Abstandsring & Abstandsrohr
Deckglasfassungen – Halt für das empfindlichste Element
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Sie entwickeln anspruchsvolle optische Systeme? Wir liefern die passenden Drehteile. Funktionell, durchdacht, zuverlässig. Lassen Sie uns gemeinsam die perfekte Lösung finden – individuell für Ihre Anwendung.
Nehmen Sie Kontakt auf – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Mo-Fr: 8:00 - 17:00 Uhr
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Mehr Informationen
Hülsen für Lichtsysteme – Lichtführung ohne Verluste
- Sie kanalisieren Licht verlustfrei
- Sie schützen optische Achsen vor Umwelteinflüssen
- Sie ermöglichen modulare Montage
Okularrohre
Ein gutes Okular lebt nicht nur von der Linse – sondern auch von der Struktur, die sie trägt. Unsere Okularrohre sorgen für präzise Zentrierung, ergonomisches Handling und maximale Kompatibilität. Ob in astronomischen Teleskopen oder in digitalen Diagnostiksystemen – sie leisten ihren Dienst zuverlässig, ohne je im Vordergrund zu stehen.

Optikverriegelung
- klar definiertes Schaltverhalten
- fühlbare Verriegelung ohne Kraftaufwand
- langlebige und verschleißarme Funktion
Spiegelfassung
Spiegelhalter & Spiegelschutz
Ein Spiegel ist nur so gut wie seine Halterung. Unsere Spiegelhalter fixieren nicht nur, sondern schützen auch. Oft integriert mit:
- Abdeckklappen oder Schutzfolien
- Dämpfungselementen für Stoßfestigkeit
- Schnellmontagesystemen für Wartungsfreundlichkeit
Materialauswahl
Werkstoff | Vorteile | Anwendungen |
---|---|---|
Aluminium eloxiert
| leicht, korrosionsbeständig
| Hülsen, Deckglasfassungen
|
Edelstahl
| robust, temperaturstabil
| Spiegelhalter, Abstandsringe |
Technische Kunststoffe
| elektrisch isolierend, leicht
| Okularrohre, Schutzkomponenten
|
Messing
| gut zerspanbar, hohe Maßtreue
| Feinversteller, Mikroteile
|


Spezifische Anforderungen? Maßgeschneiderte Lösungen!
Modulare Drehteile für flexible Systeme
- Geräteserien mit Varianten
- wiederverwendbaren Baugruppen
- Service- und Wartungskomponenten

Montagefreundlich & kompatibel
Unsere Drehteile lassen sich schnell und sicher verbauen. Wir achten bei der Konstruktion auf:
- intuitive Positionierung
- klare Einbaurichtungen
- passgenaue Toleranzzonen
So entstehen Bauteile, die sich wie selbstverständlich in Ihre Systeme einfügen – auch bei automatisierter Montage.
Zuverlässigkeit zählt
Häufig gestellte Fragen zu Drehteilen für optische Geräte
Welche Materialien eignen sich am besten für Drehteile in optischen Anwendungen?
Wie exakt sind die Toleranzen bei Mikrodrehteilen für optische Geräte?
Unsere Mikrodrehteile bewegen sich im Bereich von IT5 bis IT7, abhängig von Geometrie und Material. Typische Lagentoleranzen für Passflächen liegen im Bereich von ±0,01 mm, bei kritischen optischen Schnittstellen sogar darunter. Für optische Achsbezüge arbeiten wir mit spezifischen Zentrierbezügen oder optischen Referenzkanten. Wo notwendig, erfolgt eine 100%-Prüfung mittels digitaler Messtechnik oder optischer Messsysteme.
Worauf muss ich bei der Konstruktion von Abstandselementen achten?
Wichtig ist, dass Sie nicht nur die Länge und den Außendurchmesser definieren, sondern auch die Oberflächenqualität und Rundheit. Viele Abstandselemente übertragen Kräfte indirekt oder sind Teil optischer Justagen – eine hohe Formtreue ist deshalb essenziell. Bei größeren Längen empfiehlt sich eine definierte Innenbohrung zur Gewichtsreduktion. Oberflächen sollten entgratet und – je nach Umgebung – eloxiert oder passiviert sein.
Welche Oberflächenveredelungen sind bei optischen Drehteilen sinnvoll?
Das hängt vom Einsatzgebiet ab. Für Bauteile im Sichtbereich oder zur Reflexionsreduktion empfiehlt sich eine schwarze Harteloxal-Schicht (E6/EV1 Schwarz). Für Edelstahlteile setzen wir häufig auf Elektropolitur oder chemische Passivierung. Spiegelnahe Komponenten sollten reflexionsarm beschichtet sein, z. B. mit schwarzer Tauchlackierung oder Antireflexlack. Wichtig ist immer die Kombination von Optik, Funktion und Beständigkeit.
Wie unterscheiden sich modulare Drehteile von klassischen Einzelteilen?
Modulare Drehteile sind so konzipiert, dass sie sich flexibel kombinieren oder an unterschiedliche Baugruppen anpassen lassen. Das spart Entwicklungszeit, reduziert die Variantenvielfalt und vereinfacht die Montage. Klassische Einzelteile sind dagegen exakt auf eine Baugruppe zugeschnitten. Bei Serien mit mehreren Varianten oder bei Systemen mit wechselnden Anforderungen lohnt sich ein modulares Konzept – technisch und wirtschaftlich.
Wann ist eine Optikverriegelung mechanisch besser als magnetisch oder verklebt?
Mechanische Verriegelungen wie Rastnasen, Bajonettverschlüsse oder Klemmringe sind dann ideal, wenn wiederholbare Demontage, exakte Repositionierung und hohe Haltekraft gefordert sind – etwa bei Serviceeinsätzen oder modularem Aufbau. Magnetische oder verklebte Systeme eignen sich eher für fest verbaute oder unzugängliche Komponenten. Wichtig ist die Entscheidung früh im Entwicklungsprozess, da sie Einfluss auf Toleranzen, Bauraum und Materialwahl hat.